Grundstück Impressionen

Impressionen vom Grundstück

 

Ansicht des Grundstücks von der künftigen Einfahrt in den Stichweg.
Ansicht des Grundstücks von der künftigen Einfahrt in den Stichweg.
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Ansicht vom Westen
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Heute mal mit Sonne, von der Kloppenburger Str. aus
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Der Bauherr auf dem Erdhaufen, oder wir verschaffen uns mal nen Überblick
Grunstücksgrenze
Hier haben wir mal unser Grundstück abgeschritten. Wird wohl ungefähr passen von der Größe. Da wisst ihr übrigens auch warum wir jetzt stolze Besitzer von Gummistiefeln sind.

 

 

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Es wird wieder gebaggert! Na?? Was fehlt? Genau der Berg!
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Nun nochmal in Detail! Berg weg, nun plattes Land 🙂 Ich hoffe dieser Zustand währt nicht solange! Schließlich wollen wir ja hier bald wohnen!

 
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Wir haben eine fast richtige Straße, mal sehen wie die aussieht nachdem die ersten Lkw Material angeliefert haben 😎

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Rasen haben wir auch schon👍! Wieder Geld gespart 😂

Bauträger gesucht….

… das sagt sich so leicht….

Da wir das Haus ja schlecht selbst bauen können (übersteigt irgendwie unsere handwerklichen Fähigkeiten 🙂  ) muss ein Bauträger her.

Bis gestern Abend waren wir der Meinung wir hätten da zwei an der Angel aber ich fange am besten mal am Anfang an.

Heute morgen um 8 Uhr hatten wir einen Termin bei Bauträger Nummer 1 (nun kann ich es ja verraten 🙂 bei Ernst + Ernst). Das war ein super Gespräch, sehr konstruktiv und auf Augenhöhe. Unsere Wünsche wurden berücksichtigt, an der einen oder anderen Stelle etwas geändert (aufgrund von Statik oder ähnlichen nicht ganz unwichtigen Dingen). Am Ende des Gespräches nahm sich Herr H. auch noch Zeit uns zu zeigen welche Ausstattung im Preis mit drin ist, inkl. Führung durch das Musterhaus. Nun warten wir auf das Angebot und auf eine erste Zeichnung unseres Traumhauses. Auch hier kam man uns entgegen. Das Angebot bekommen wir spätestens am Montag, die Zeichnung in gut zwei Wochen.

Dann fuhren wir voller Euphorie zu Bauträger Nummer 2.

Empfangen wurden wir von einer Kollegin, die uns erstmal in die Musterausstellung schickte, da ihr Kollege noch telefonierte.Da fing es dann auch schon an. Warum gibt man dem Kunden nicht kurz einen Einblick? Vor allem, wenn diese sagen, dass sie noch nicht in der Ausstellung waren? Sondern haut uns stattdessen Dinge um die Ohren wie „Ach wir haben in unserer anderen Niederlassung noch viel mehr!“. Dann ab ins Büro. Wir schilderten, was wir uns so vorstellen. Zu hören bekamen wir „Das geht so nicht“, „Unmöglich“, „Das sieht blöd aus!“ Ähm Entschuldigung?! Wessen Haus bauen wir noch? Die Küche vergrößern? Unmöglich, da müssen wir schon das ganze Haus um einem halben Meter verbreitern. (Stimmt, hört sich gut an, zumindest für Sie. Ist bestimmt ein Schnäppchen). Den HWR verkleinern? Unmöglich, dieser Raum müsse so groß wie möglich sein. Achtung Zitat: „Stellen Sie sich vor, Sie holen sich am Sicherungskasten einen Stromschlag, dann brauchen Sie Platz, damit Sie sich nicht den Kopf an der Waschmaschine stoßen!“ Stimmt, dass ist dann auch sicher mein primäres Problem. Achtung Oberlehrer !„Es gibt ja schließlich Regeln in diesem Land“ Wer mich kennt wird wissen, dass mir so langsam der Kamm schwoll. Alle unsere Ideen gingen nicht. Ein Erker? Unsinn. Der Schornstein an der Stelle? Fast unmöglich. Eine Garderobennische? Zu wenig Platz. Nun machten wir uns an das OG. Dazu sei gesagt, ich hasse große Flure und am besten dann auch noch eine Galerie. Das ist in meinen Augen absolute Platzverschwendung und nur ein Ort für Staub und Dekomist! Also möchte ich diesen Raum in eines der Zimmer integrieren. „Nein! Das wird zu dunkel, das macht der Architekt nicht.“ ??? Wessen Haus planen wir hier gleich??? Das war der Punkt an dem sich Björn zurücklehnte und mich machen ließ. Ich kam gerade auf Betriebstemperatur. Und außerdem geht das nicht, weil „Stellen Sie sich vor Sie müssen von Sanitätern mit einer Trage aus dem Schlafzimmer getragen werden, dann geht das nicht!“ Das wird ja immer besser… Also ich bezweifle, dass dieser Typ schon mal jemanden mit einer Trage durch ein Treppenhaus getragen hat. Hört man ja immer wieder. In solchen Fällen mauern sich andere Türen von selbst zu, sodass man nur den Flur zum Bewegen hat und Sanitäter krabbeln dann ja samt Trage auch unter die Dachschräge! Wir können sehr wohl von uns behaupten schon mal jemanden mit einer Trage durch ein Treppenhaus getragen zu haben und wissen dies ganz klar BESSER! Ich wusste langsam nicht mehr, ob ich lachen oder weinen sollte. Dieser Typ behandelte uns wie Kinder, nahm unsere Wünsche nicht ernst und ging in keinster Weise auf uns ein. Auf eine Belehrung, dass wir so viele Möglichkeiten ja auch gar nicht haben, bei einem solch kleinem Haus(!). Sind ja auch nur 130 qm! Dann stellte er aber alles in den Schatten. Also der Bau eines Kfw 55 Hauses ist totaler Quatsch, da dies mindestens 15.000 Euro mehr kostet, plus einem externen Gutachter (4.000 Euro). Er meinte wir bräuchten zusätzlich zu unserer Brennwerttherme, der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Solaranlage mit Warmwasserspeicher, extra Dämmung und 3-fach Verglasung noch folgendes: Fußbodenheizung im ganzen Haus, besondere Fenster, und und und…

Da stutzen wir dann doch, denn früher am morgen erzählte man uns bei Ernst + Ernst was ganz anderes. Einer von beiden log uns also an oder hatte schlicht keine Ahnung.

Das Angebot dauert auch mindestens zwei Wochen, man kann da auch nichts früher machen. Wir hatten ihm aber schon erklärt, warum wir das recht zeitig wollen…. Kundenservice halt! Dieses Gespräch dauerte auch nur anderthalb Stunden…. Komisch…

Das mussten wir erstmal beim Mittagessen beim Italiener verdauen, aber das lassen wir auch nicht so stehen. Das Essen war bestellt und Björn rief direkt bei der KfW an. Und siehe da, Nummer 2 hat entweder keine Ahnung oder hat uns schlicht angelogen (ich weiß nicht, was ich schlimmer finde).

Externer Gutachter stimmt zwar, aber die TÜV Variante ist laut Kfw ausreichend. Und nichts da extra Ausgaben von 15000 Euro. Das was wir im Haus wollen reicht, um den Kfw 55 Standard zu erfüllen. Schriftliche Unterlagen der KfW liegen uns mittlerweile vor, dennoch werden wir hierauf weiter ein besonderes Auge haben.

Nun hoffen wir das Nummer 1 (Ernst + Ernst) das richtige Angebot rausrückt…. Nummer 2 ist nun sagen wir mal auf der Ersatzbank (warum bloß??)

Also heißt es wieder warten…

Wie alles began!

Wie alles begann!

Eines Abends im September 2015 saß ich mal wieder vor meinem Rechner und fragte mich was ich mit meiner Zeit anfangen sollte. Naja dachte ich mir, wollen doch mal sehen wie weit die Häuser, welche derzeit bei uns in der Nähe verkauft werden, verkauft sind. (Dieses Baugebiet in Oyten gibt es nämlich schon seeeeehr lange und die Häuser sind immer noch nicht verkauft, da die Preise aus unserer Sicht auch einfach jenseits von Gut und Böse sind.)

Als ich damit fertig war und festgestellt hatte, dass immer noch nicht alle Häuser verkauft sind habe ich mir gedacht, und was bietet die Gemeinde Oyten noch so an Baugrund?

Also schaute ich auf der Webseite der Gemeinde Oyten nach. Dort gab es doch tatsächlich noch ein weiteres Baugebiet, welches gerade erschlossen wird und wo man sich bis Ende September 2015 noch bewerben konnte.

Nach etwas längeren Gesprächen mit meiner lieben Frau haben wir uns dann gemeinsam dazu entschlossen, zumindest mal eine eigene Machbarkeitsstudie zu erstellen. Somit haben wir uns daran gesetzt und sämtlich Ausgaben und Einnahmen mal zusammengetragen und somit unser maximales Budget zu ermitteln. Mit diesen Zahlen haben wir uns dann, an befreundete Banker (ja lt. Duden ist das, der Plural von Bankier), mit hinreichenden Erfahrungen bei Immobilienkrediten, gewandt um einfach mal eine Tendenz zu erfahren ob wir uns überhaupt in das Abenteuer Hausbau stürzen können.

Naja, da man uns im Anschluss bei mehreren Banken antreffen konnte, könnt ihr euch die Antwort vorstellen und wir gaben noch kurz vor dem Einsendeschluss Ende September unsere Bewerbung auf ein Grundstück im Baugebiet „Imhof“ in Oyten ab und warten seitdem auf einen positive Rückmeldung. (Ich glaube unsere Telefonnummer und E-Mail-Adressen sind mittlerweile auf der roten Liste für besonders nervige Kaufinteressenten :-)). Immerhin haben wir schon mal eine gute Tendenz bekommen, aber es wird erst gefeiert, wenn das ganze Schriftlich bei uns zu Hause liegt.)

In der Zwischenzeit musst unsere kleine Tochter (Spitzname: kleine Maus), schon aus Ihrer Sicht viel Leid über sich ergehen lassen. Mama und Papa wollten unbedingt schon mit den ersten Bauträgern sprechen und eine genaue Vorstellung von Ihrem neuen Haus bekommen. (Gähn: Ist das langweilig! Können wir nicht endlich auf den Spielplatz??? Ich hab Hunger!)

Wir hatten immerhin, schon seit dem diese Idee bei uns Keimt, damit angefangen uns andere Baublogs durchzulesen und die einzelnen Bauleistungsbeschreibungen (BLB) mit einander zu vergleichen. (Echt nicht einfach bis nicht möglich. Zumindest für uns als Laien) Der Berg an Hauskatalogen, welcher bei uns lag war schon bemerkenswert. Der Arme Postbote der diese bei uns Tag für Tag vorbei brachte musste auch denken, die haben als Hobby sämtliche Hauskataloge aus der Umgebung zu sammeln. 🙂

Mit der Hilfe dieser ganzen Kataloge, der BLBs und hauptsächlich der Erfahrungen anderer (Baublogs sei Dank:-)) haben wir die Suche dann auf zwei Anbieter eingrenzen können, welche nun Angebote abgeben dürfen. Wer das ist, wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten. 🙂

Das war nun der Weg wie alles begann. Wir werden die einzelnen Themen noch genauer aufdröseln. Momentan ist aber eben alles noch in so einer Art Vorplanungsstufe.

Bis dahin

Die drei Oytener.